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Maximianus I. Herculius / Herakles Farnese
Aquileia 294-305 n. Chr.
Quinar 3,18 g [Gold,
7
Stempelposition:
Die Zahlen 1-12 beschreiben mit
dem Zifferblatt einer Uhr, wie die
Bilder von Rs und Vs zueinander
stehen. Bei 12 stehen Vs und Rs
oben, wenn die Münze um ihre
senkrechte Achse gedreht wird.
6 zeigt an, daß die umgedrehte
Münze auf dem Kopf steht usw.
, f.vzgl
Erhaltungsgrade:
FDC | Fleur de coin (Stempelglanz) |
vzgl | vorzüglich |
ss | sehr schön |
s | schön |
+ | = mit Tendenz zum höheren Grad |
f. | = fast (f.ss = „fast sehr schön“) |
]
Inv.-Nr. Mü 683
[Druckansicht]
Vs: IMP MAXIMIANVS AVG; drapierte und gepanzerte Büste des Maximianus I. mit Lorbeerkranz nach rechts.
Rs: VIRTVS AVGG; nackter Hercules mit Lorbeerkranz steht nach rechts; stützt Keule mit Löwenfell auf Felsen, i.A. AQ.
Unter den gleichzeitigen Prägungen steht diese Variante des Heraklesbildes aus Aquileia den Prägungen aus Lugdunum in Propotion und Stil am nächsten (vgl. Mü 674). Die Figur ist relativ detailreich und plastisch geschnitten, alle ikongraphisch wichtigen Details sind klar erkennbar.
Stempelgleich mit Mü 725.
Die Variante aus Ticinum Mü 581 ist abweichend gestaltet.
Literatur
erstes bekanntes Exemplar; RIC-; P. Gercke in: S. Thümmler-H. Ottomeyer, Geschekt und Gekauft. Die Neuerwerbungen der Staatlichen Museen Kassel 1995-1999 (1999) 39 Nr. 19; M. Klee in: Prestel Museumsführer Schloß Wilhelmshöhe Kassel (2000) 54.
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