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Gordianus III. / Herakles Farnese
Cilicia / Tarsos 238-244 n. Chr.
36 mm, AE 26,21 g [Bronze,
7
Stempelposition:
Die Zahlen 1-12 beschreiben mit
dem Zifferblatt einer Uhr, wie die
Bilder von Rs und Vs zueinander
stehen. Bei 12 stehen Vs und Rs
oben, wenn die Münze um ihre
senkrechte Achse gedreht wird.
6 zeigt an, daß die umgedrehte
Münze auf dem Kopf steht usw.
, f.ss
Erhaltungsgrade:
FDC | Fleur de coin (Stempelglanz) |
vzgl | vorzüglich |
ss | sehr schön |
s | schön |
+ | = mit Tendenz zum höheren Grad |
f. | = fast (f.ss = „fast sehr schön“) |
]
Inv.-Nr. Mü 1332
[Druckansicht]
Vs: ΑΥΤ ΚΜ Α??Τ ΓΟΡΔΙΑ??ΟC CΕΒ ? ; drapierte Büste des Gordianus III. mit Strahlenkrone nach rechts. Gegenstempel Adler.
Rs: ΤΑΡCΟΥ ΜΗΤΡΟ? ΟΛΕΩC; im Feld: A' M K Γ Β; nackter Hercules steht nach rechts, stützt Keule mit Löwenfell auf Felsen.
Eine schlichte Prägung, die zwar die Ikonographie der Statue des Herakles Farnese vollständig übermittelt, aber eine mißglückte künstlerische Gestaltung aufweist, welche keine Rückschlüsse auf das plastische Vorbild erlaubt.
Vgl. Mü 1333.
Zum Prägeort und zur rühmenden Beischrift Α' Μ Κ Γ B (? ??ώτη Μεγίστη Καλλίστη, Γ??άμματι Βουλής) und weiteren Vergleichen vgl. Mü 1324 (Maximinus I. Thrax; Tarsos) und Mü 1336, ALg 446,4 (Gallienus) sowie Mü 656 (Severus Alexander; Eirenopolis). Eine gleichzeitige Prägung im Typ 'New York Herakles': O. Palagia in: LIMC IV (1988) Nr. 481.* (AE Arykanda/Lykia, Gordian III.) s.v. Herakles.
Literatur
SNG von Aulock 6043; Ziegler 1989, 770.
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