|
Gallienus / Herakles Farnese
Cilicia / Tarsos 253-268 n. Chr.
34 mm, Bronze 17,84 g [Bronze,
8
Stempelposition:
Die Zahlen 1-12 beschreiben mit
dem Zifferblatt einer Uhr, wie die
Bilder von Rs und Vs zueinander
stehen. Bei 12 stehen Vs und Rs
oben, wenn die Münze um ihre
senkrechte Achse gedreht wird.
6 zeigt an, daß die umgedrehte
Münze auf dem Kopf steht usw.
, ss-vzgl
Erhaltungsgrade:
FDC | Fleur de coin (Stempelglanz) |
vzgl | vorzüglich |
ss | sehr schön |
s | schön |
+ | = mit Tendenz zum höheren Grad |
f. | = fast (f.ss = „fast sehr schön“) |
]
Inv.-Nr. Mü 1336
[Druckansicht]
Vs: ΑΥ ΚΑΙ ? ΗΓ ΓΑΛΛΙΗ??ΟC ΣΕΒ ? ? ; drapierte und gepanzerte Büste des Gallienus mit Strahlenkrone nach rechts.
Rs: ΤΑΡΣΟΥ ΜΗΤΡΟ? ΟΛΕΩΣ; im Feld: Α' Μ Κ Γ Γ; nackter Hercules mit Lorbeerkranz steht nach rechts, stützt Keule mit Löwelfell auf Felsen.
Vgl. Mü 1339 zur Darstellung des Herakles Farnese.
Vs und Rs sind stempelgleich mit ALg 446,4, die Rs stempelgleich mit Mü 1339 (Valerianus I.). Unter Valerianus wie unter seinem Sohn und Nachfolger Gallienus wurde also in Tarsos derselbe Prägestempel benutzt.
Zum Prägeort, zur Beischrift Α' Μ Κ Γ Γ (? ??ώτη Μεγίστη Καλλίστη, Γ??άμματι Γε??ουσίας) und zu weiteren 'Herakles Farnese'-Darstellungen aus Tarsos vgl. Mü 1324. Vgl. auch Mü 1333 (Gordianus III.; Tarsos), sowie Mü 656 (Severus Alexander; Eirenopolis).
Literatur
SNG Levante Suppl. 295.
|