Museumslandschaft Hessen Kassel   
Katalog der antiken Münzen mit dem Rückseitenmotiv 'Herakles Farnese'


  Münzen>> römische Kaiserzeit >> Maximianus I. Herculius >> Mü 683




1. hellenistische Epoche

2. römische Republik

3. römische Kaiserzeit



 

 

 Bild1
Lupe Detailansicht
 Bild2
LupeDetailansicht


Maximianus I. Herculius / Herakles Farnese
Aquileia zur Kartenansicht

294-305 n. Chr.

Quinar 3,18 g [Gold, 7
Stempelposition:
Die Zahlen 1-12 beschreiben mit
dem Zifferblatt einer Uhr, wie die
Bilder von Rs und Vs zueinander
stehen. Bei 12 stehen Vs und Rs
oben, wenn die Münze um ihre
senkrechte Achse gedreht wird.
6 zeigt an, daß die umgedrehte
Münze auf dem Kopf steht usw.
, f.vzgl
Erhaltungsgrade:
FDC Fleur de coin (Stempelglanz)
vzgl vorzüglich
ss sehr schön
sschön
+= mit Tendenz zum höheren Grad
f.= fast (f.ss = „fast sehr schön“)
]

Inv.-Nr. Mü 683

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[Druckansicht]

Vs: IMP MAXIMIANVS  AVG; drapierte und gepanzerte Büste des Maximianus I. mit Lorbeerkranz nach rechts.

Rs: VIRTVS AVGG; nackter Hercules mit Lorbeerkranz steht nach rechts; stützt Keule mit Löwenfell auf Felsen, i.A. AQ.

Unter den gleichzeitigen Prägungen steht diese Variante des Heraklesbildes aus Aquileia den Prägungen aus Lugdunum in Propotion und Stil am nächsten (vgl. Mü 674). Die Figur ist relativ detailreich und plastisch geschnitten, alle ikongraphisch wichtigen Details sind klar erkennbar.

Stempelgleich mit Mü 725.

Die Variante aus Ticinum Mü 581 ist abweichend gestaltet.

Literatur
erstes bekanntes Exemplar; RIC-; P. Gercke in: S. Thümmler-H. Ottomeyer, Geschekt und Gekauft. Die Neuerwerbungen der Staatlichen Museen Kassel 1995-1999 (1999) 39 Nr. 19; M. Klee in: Prestel Museumsführer Schloß Wilhelmshöhe Kassel (2000) 54.


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