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Maximianus I. Herculius / Herakles Farnese
Rom 294-305 n. Chr.
Aureus 4,54 g [Gold,
12
Stempelposition:
Die Zahlen 1-12 beschreiben mit
dem Zifferblatt einer Uhr, wie die
Bilder von Rs und Vs zueinander
stehen. Bei 12 stehen Vs und Rs
oben, wenn die Münze um ihre
senkrechte Achse gedreht wird.
6 zeigt an, daß die umgedrehte
Münze auf dem Kopf steht usw.
, vzgl
Erhaltungsgrade:
FDC | Fleur de coin (Stempelglanz) |
vzgl | vorzüglich |
ss | sehr schön |
s | schön |
+ | = mit Tendenz zum höheren Grad |
f. | = fast (f.ss = „fast sehr schön“) |
]
Inv.-Nr. Mü 690
[Druckansicht]
Vs: IMP M AVR VAL MAXIMIANVS AVG; drapierte und gepanzerte Büste des Maximianus I. mit Lorbeerkranz nach rechts.
Rs: VIRTVS AVGG; nackter Hercules mit Lorbeerkranz steht nach rechts; stützt Keule mit Löwenfell auf Felsen.
Das Bild dieser Goldprägung weicht im Stil von allen anderen den gleichzeitigen Prägungen ab (vgl. Mü 674 [Lugdunum], Mü 683 [Aquileia], Mü 581 [Ticinum]). Vor allem das Löwenfell und die Form des Felsens sind anders gestaltet. Die ganze Figur ist detailreich geschnitten, die Körperformen und alle ikongraphisch wichtigen Details sind plastisch ausgeprägt.
Literatur
Cohen 560; RIC 498.
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