|
Maximianus I. Herculius / Herakles Farnese
Lugdunum 292/293 n. Chr.
Antoninian 4,24 g [Bronze,
12
Stempelposition:
Die Zahlen 1-12 beschreiben mit
dem Zifferblatt einer Uhr, wie die
Bilder von Rs und Vs zueinander
stehen. Bei 12 stehen Vs und Rs
oben, wenn die Münze um ihre
senkrechte Achse gedreht wird.
6 zeigt an, daß die umgedrehte
Münze auf dem Kopf steht usw.
, ss
Erhaltungsgrade:
FDC | Fleur de coin (Stempelglanz) |
vzgl | vorzüglich |
ss | sehr schön |
s | schön |
+ | = mit Tendenz zum höheren Grad |
f. | = fast (f.ss = „fast sehr schön“) |
]
Inv.-Nr. Mü 596
[Druckansicht]
Vs: IMP MAXIMIANVS AVG; gepanzerte Büste des Maximianus I. mit Strahlenkrone nach rechts.
Rs: VIRTVS AVGG; nackter Hercules mit Lorbeerkranz steht nach rechts, stützt Keule mit Löwenfell auf Felsen; i.A. C.
Diese Prägung hat von den anderen Prägungen aus Lugdunum abweichende stilistische Merkmale: Während der Körper der Figur demjenigen der Hauptvariante Mü 674 gleicht, ist das Löwenfell hier ganz andersn geschnitten. Es ist massig ausgeprägt und verdeckt die Keule. Die Stütze unter der Keule ist zu einer flachen Linie verkleinert (weitere, andere Abweichungen: Mü 673, Mü 583).
Literatur
Cohen 567; RIC 441.
|