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Postumus / Herakles Farnese
Mediolanum 268 n. Chr.
Antoninian 2,27 g [Bronze,
6
Stempelposition:
Die Zahlen 1-12 beschreiben mit
dem Zifferblatt einer Uhr, wie die
Bilder von Rs und Vs zueinander
stehen. Bei 12 stehen Vs und Rs
oben, wenn die Münze um ihre
senkrechte Achse gedreht wird.
6 zeigt an, daß die umgedrehte
Münze auf dem Kopf steht usw.
, ss
Erhaltungsgrade:
FDC | Fleur de coin (Stempelglanz) |
vzgl | vorzüglich |
ss | sehr schön |
s | schön |
+ | = mit Tendenz zum höheren Grad |
f. | = fast (f.ss = „fast sehr schön“) |
]
Inv.-Nr. Mü 1329
[Druckansicht]
Vs: IMP C POSTVMVS PF AVG; drapierte Büste des Postumus mit Strahlenkrone nach rechts.
Rs: VIRTVS EQITVM; nackter Hercules mit Lorbeerkranz steht nach rechts, stützt Keule mit Löwenfell auf Felsen.
Die Prägungen aus Mediolanum sind denen aus CCAA sehr ähnlich (Mü 724). Kleine stilistische Unterschiede sind nur der Arbeit unterschiedlicher Stempelschneider geschuldet. Bei dieser Münze fällt besonders die detailierte Gestaltung des Löwenfells auf (ähnlich: Mü 579; stilistische Variante: Mü 671).
Literatur
Cohen 443; RIC 389; G. Elmer, Die Münzprägung der gallischen Kaiser in Köln, Trier und Mailand (1941) 619.
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