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Gallienus für Salonina / Herakles Farnese
Asia, Mysia / Parion 253-268 n. Chr.
23 mm, AE 5,79 g [Bronze,
1
Stempelposition:
Die Zahlen 1-12 beschreiben mit
dem Zifferblatt einer Uhr, wie die
Bilder von Rs und Vs zueinander
stehen. Bei 12 stehen Vs und Rs
oben, wenn die Münze um ihre
senkrechte Achse gedreht wird.
6 zeigt an, daß die umgedrehte
Münze auf dem Kopf steht usw.
, ss
Erhaltungsgrade:
FDC | Fleur de coin (Stempelglanz) |
vzgl | vorzüglich |
ss | sehr schön |
s | schön |
+ | = mit Tendenz zum höheren Grad |
f. | = fast (f.ss = „fast sehr schön“) |
]
Inv.-Nr. Mü 702
[Druckansicht]
Vs: SALONIA; drapierte Büste der Salonia nach rechts.
Rs: CCI...PAR ; nackter Hercules steht nach rechts, stützt Keule mit Löwenfell auf Felsen.
Eine schlichte Prägung, die aber - wie andere Münzen dieser Qualität - dennoch die Skulptur identifizierbar macht: Keule unter dem linken Arm und rechtes Bein als Standbein dienen ebenso als Erkennungszeichen wie die Rechte hinter dem Rücken. Auch Teile des Löwenfells sind herausgearbeitet.
Zum Prägeort vgl. Sayles 1998, 41f.; Bechert 1999, 89ff.; E. Schwertheim in: DNP 8 (2000) 608ff. s.v. Mysia; P. Fritsch in: DNP 9 (2000) 334 s.v. Parion.
Literatur
erstes bekanntes Exemplar
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