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Maximinus II. Daia / Herakles Farnese
Cyzicus 311/312 n. Chr.
Follis 5,35 g [Bronze,
12
Stempelposition:
Die Zahlen 1-12 beschreiben mit
dem Zifferblatt einer Uhr, wie die
Bilder von Rs und Vs zueinander
stehen. Bei 12 stehen Vs und Rs
oben, wenn die Münze um ihre
senkrechte Achse gedreht wird.
6 zeigt an, daß die umgedrehte
Münze auf dem Kopf steht usw.
, vzgl
Erhaltungsgrade:
FDC | Fleur de coin (Stempelglanz) |
vzgl | vorzüglich |
ss | sehr schön |
s | schön |
+ | = mit Tendenz zum höheren Grad |
f. | = fast (f.ss = „fast sehr schön“) |
]
Inv.-Nr. Mü 649
[Druckansicht]
Vs: IMP C GAL VAL MAXIMINVS PF AVG; Büste des Maximinus II. mit Lorbeerkranz nach rechts.
Rs: HERCVLI VICTORI; nackter Hercules mit Lorbeerkranz steht nach rechts, auf Keule mit Löwenfell gestützt; i.F.l. Δ; i.A. MKV.
Bei den Prägungen aus Cyzicus handelt es sich um eine stilistische Variation des Herakles-Bildes von aus Nicomedeia (Mü 747). Wie in Heraclea (Mü 641) betreffen die gestalterischen Schwächen das Standmotiv - beide Knie eingeknickt, kein definiertes Standbein - und die Ausführung der Details: Körperformen, Gesicht und Löwenfell mangelt es an Ausprägung der Einzelformen. In Cyzicus abweichender Typus nur auf Mü 594.
Literatur
RIC VI 592/89a.
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