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Maximinus II. Daia / Herakles Farnese
Heraclea 313 n. Chr.
Follis 5,21 g [Bronze,
11
Stempelposition:
Die Zahlen 1-12 beschreiben mit
dem Zifferblatt einer Uhr, wie die
Bilder von Rs und Vs zueinander
stehen. Bei 12 stehen Vs und Rs
oben, wenn die Münze um ihre
senkrechte Achse gedreht wird.
6 zeigt an, daß die umgedrehte
Münze auf dem Kopf steht usw.
, f.vzgl
Erhaltungsgrade:
FDC | Fleur de coin (Stempelglanz) |
vzgl | vorzüglich |
ss | sehr schön |
s | schön |
+ | = mit Tendenz zum höheren Grad |
f. | = fast (f.ss = „fast sehr schön“) |
]
Inv.-Nr. Mü 641
[Druckansicht]
Vs: IMP C GAL VAL MAXIMINVS PF AVG; Büste des Maximinus II. mit Lorbeerkranz nach rechts.
Rs: HERCVLI VICTORI; nackter Hercules mit Lorbeerkranz steht nach rechts, auf Keule mit Löwenfell gestützt; i.F.l. E; i.A. SMHT.
Die Herakles-Figur dieser Prägung ist sehr ähnlich geschnitten wie diejenige auf den Münzen aus Nicomedeia (vgl. ausführliche Bescheibung bei Mü 747). Die Proportionen, das Standmotiv und auch die Einzelformen sind weniger geglückt ausgeführt als bei den dortigen Stücken. Vielleicht dienten die Münzen aus Nicomdeia den Stempelschneidern in Heraclea als Vorlage? Eine noch schwächere Variante aus Heraclea: Mü 623.
Literatur
RIC VI 542/77var (RIC 77 nur Δ).
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