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Caracalla / Herakles Farnese
Galatia / Ankyra 211-217 n. Chr.
28 mm, AE 14,74 g [Bronze,
7
Stempelposition:
Die Zahlen 1-12 beschreiben mit
dem Zifferblatt einer Uhr, wie die
Bilder von Rs und Vs zueinander
stehen. Bei 12 stehen Vs und Rs
oben, wenn die Münze um ihre
senkrechte Achse gedreht wird.
6 zeigt an, daß die umgedrehte
Münze auf dem Kopf steht usw.
, ss
Erhaltungsgrade:
FDC | Fleur de coin (Stempelglanz) |
vzgl | vorzüglich |
ss | sehr schön |
s | schön |
+ | = mit Tendenz zum höheren Grad |
f. | = fast (f.ss = „fast sehr schön“) |
]
Inv.-Nr. Mü 694
[Druckansicht]
Vs: ANTΩNΙ??ΟC ΑΥΓΟΥCΤΟC; Büste des Caracalla mit Lorbeerkranz nach rechts.
Rs: ΜΗΤΡΟ? ΟΛEΩC Α??ΚΥΡΑC; nackter Hercules steht nach rechts, stützt Keule mit Löwenfell auf Felsen.
Wie bei den anderen gut geschnittenen Provinzialprägungen unter Caracalla (Mü 698, Mü 1331, Mü 611) ist Statuentyp des 'Herakles Farnese' ist klar zu erkennen. Die Gestaltung folgt den früheren Prägungen seit Hadrian: Rechte hinter dem Rücken angewinkelt, Keule auf Felsen gestützt. Das linke Bein ist Spielbein. Wie bei Mü 1331 und Mü 611) verdecken Löwenkopf- und Fell die Keule und sogar den linken Arm, der ja über dem Fell liegen sollte. Löwenpfoten- und Schwanz (?) flattern herab. Eine weitere, ähnliche Prägung bei Moreno 1995, 247 Nr. 4.36.7. (AE Germe; Caracalla).
Zum Prägeort vgl. Mü 737 (Commodus).
Literatur
erstes bekanntes Exemplar (Schenk-Behrens 71, 596).
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