Museumslandschaft Hessen Kassel   
Katalog der antiken Münzen mit dem Rückseitenmotiv 'Herakles Farnese'


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 Bild1
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 Bild2
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Probus / Herakles Farnese
Lugdunum zur Kartenansicht

276 n. Chr.

Aureus 6,74 g [Gold, 12
Stempelposition:
Die Zahlen 1-12 beschreiben mit
dem Zifferblatt einer Uhr, wie die
Bilder von Rs und Vs zueinander
stehen. Bei 12 stehen Vs und Rs
oben, wenn die Münze um ihre
senkrechte Achse gedreht wird.
6 zeigt an, daß die umgedrehte
Münze auf dem Kopf steht usw.
, f.vzgl
Erhaltungsgrade:
FDC Fleur de coin (Stempelglanz)
vzgl vorzüglich
ss sehr schön
sschön
+= mit Tendenz zum höheren Grad
f.= fast (f.ss = „fast sehr schön“)
]

Inv.-Nr. Mü 1340

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Vs: IMP C M AVR PROBVS AVG; gepanzerte Büste des Probus mit Lorbeerkranz nach rechts.

Rs: VIRTVTI AVGUSTI; nackter Hercules mit Lorbeerkranz steht nach rechts, stützt Keule mit Löwenfell auf Felsen.

Diese schöne Goldprägung belegt das Fortleben des unter Gallienus (Mü 643) und Postumus (Mü 724) nach älteren Vorgaben (Mü 715 [Gordianus III.]) entwickelten Herakles-Bildes auch auf den Münzen des Probus. Der Stempelschneider betont die plastischen Formen des Körpers, vor allem im Oberkörper. Herakles' Gesicht und das Löwelnfell sind grob aber klar ausgeformt.

Literatur
RIC 14 (dieses Exemplar = Vierordt Coll. 1923 Nr. 2489).


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