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Elagabal / Herakles Farnese
Thracia / Philippopolis 218-222 n. Chr.
30 mm, AE 18,44 g [Bronze,
7
Stempelposition:
Die Zahlen 1-12 beschreiben mit
dem Zifferblatt einer Uhr, wie die
Bilder von Rs und Vs zueinander
stehen. Bei 12 stehen Vs und Rs
oben, wenn die Münze um ihre
senkrechte Achse gedreht wird.
6 zeigt an, daß die umgedrehte
Münze auf dem Kopf steht usw.
, ss
Erhaltungsgrade:
FDC | Fleur de coin (Stempelglanz) |
vzgl | vorzüglich |
ss | sehr schön |
s | schön |
+ | = mit Tendenz zum höheren Grad |
f. | = fast (f.ss = „fast sehr schön“) |
]
Inv.-Nr. Mü 741
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[Druckansicht]
Vs: AΥΤ K M ΑΥΡΗ ANTΩNΕΙ??ΟC; gepanzerte Büste des Elagabalus mit Lorbeerkranz nach rechts.
Rs: ΜΗΤΡΟ? ΟΛΕΩC ΦΙΛΙ? ? Ο? ΟΛΕΩC ??ΕΩΚΟΡΟΥ; nackter Hercules steht nach rechts, stützt Keule mit Löwenfell auf Felsen.
Die Prägung ist stark der unter Macrinus in Moesia Inferior entstandenen Tradition verpflichtet (vgl. zu Mü 700). Angestrebt ist eine Umsetzung der Komposition ins Relief mit Überschneidungen. Der pyramidale Aufbau bleibt dabei erhalten. Daß der herabhängende linke Arm nicht sichtbar ist, wird dabei aus gestalterischen Mitteln in Kauf genommen. Die Ikonographie folgt wie die früheren Prägungen klar dem Typus 'Herakles Farnese'.
Prägung ähnlich dem 'New York Herakles': O. Palagia in: LIMC IV (1988) Nr. 517.* (AE Bizya/Thracia, Geta) s.v. Herakles.
Zum Prägeort vgl. Sayles 1998, 31; Bechert 1999, 177ff.; I. v. Bredow in: DNP 9 (2000) 796f. s.v. Philippopolis; Dies. in: DNP 12/1 (2002) 478ff. s.v. Thrakes, Thrake, Thraci.
Literatur
erstes bekanntes Exemplar
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